Rock mit Rock - The Ladys

Women in Rock 
Foto by Andi Bauer

Anlässlich des weltweiten Women-Day am 8.3., nehme ich mir die Freiheit dem geneigten Leser und natürlich auch den LESERINNEN, meine liebsten Sängerinnen vorzustellen und auch meine Lieblings-Bands welche fest in weiblicher Hand sind.

Nina Simone

Eine Sängerin und Pianistin die ihre eigenen Songs schrieb und Ihren Manager feuerte, als der nicht das tat was Sie wollte. Was nach Madonna im 21. Jahrhundert klingt ist die Geschichte einer farbigen Sängerin in den 50er und 60er Jahren des 20 Jahrhundert. Klingt unglaublich. Nina Simone ist eine unfassbare Künstlerin. "Sinnerman" ist brillant und erschütternd.

Nina Simone - Sinnerman (youtube.com)

Und weder David Bowie noch Barbra Streisand konnten ihre Version von "Wild is the Wind" toppen. Pure Magie.

Nina Simone - Wild is the wind - HD (youtube.com)

Sade

Die ewig junge Göttin der Popmusik bleibt seit den ersten Takten ihrer Debütsingle immer noch unerreicht.

Sade - Cherish The Day - Official - 1993 (youtube.com)

Madonna

Madonna hat nicht nur Hits geliefert, auch schwache Alben und peinliche Songs pflastern ihre Karriere. Aber Sie hat immer geliefert. Sie hat nie aufgegeben und immer wieder die Grenzen durchbrochen und gezeigt dass fast alles möglich ist. Und sie ist immer noch da.

Madonna - You'll See (Official Video) (youtube.com)

Cindy Lauper

Bevor Madonna kam, war Cindy da. Ihr Album "She is so Unusual" war wohl das wichtigste feministische Statement in der Rockmusik der 80er Jahre. Ein Lied über Masturbation erreichte Platz 5 in den US-Single Charts. Heute undenkbar. Danach kam Madonna und ein Flächenbrand an weiblichen Sängerinnen. 

Cyndi Lauper - She Bop (Official HD Video) (youtube.com)

Tina Turner

Zu Tina gibt es nichts zu sagen. Bei wenigen Dingen sind wir uns Alle so einig, wie bei Tina. Und wer Sie nicht kennt ist im falschen Blog. 

Tina Turner - Paradise Is Here (Live) (youtube.com)

Aretha Franklin

Für viele die beste Sängerin des 20. Jahrhunderts. Ihre Lieder waren klar in der Botschaft. Titel wie "Think" & "Respect" brauchten keine weiteren Erklärungen. 

Aretha Franklin - Respect [1967] (Aretha's Original Version) (youtube.com)

1984 verschwesterte Sie sich mit Annie Lennox von den Eurythmics.

Sisters Are Doin’ It For Themselves [Ft. Aretha Franklin] (Official Video) (youtube.com)

Sharon Jones & the Dap Kings

Die viel zu früh verstorbene Sharon Jones hat den Soul der 60er Jahre in das 21. Jahrhundert transformiert. Ihre Platten hat sie analog eingespielt (kann man Alle kaufen). Ihre Konzerte waren einzigartige Messen der Musik und Lebensfreude. She is sadly missed.

Sharon Jones & The Dap Kings How Long Do I Have To Wait (LIVE) (youtube.com)

Whitney Houston

Whitney, Prince und Michael Jackson. Ein ewiger Jammer das die größten schwarzen Künstler der 80er und 90er Jahre nicht mehr unter uns weilen. Die ersten beiden Alben von Whitney Houston sind von einer bestechenden Brillanz und Perfektion. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend jemanden gibt, der diese Lieder nicht mag.

Whitney Houston - Greatest Love Of All (Official 4K Video) (youtube.com) 

Dolly Parton

The "Queen of Country" kann auch Rock, Pop, Soul und Rhythm & Blues. Immer noch unterschätzt.

Dolly Parton - We Are The Champions/We Will Rock You (Official Music Video) (youtube.com)

Kate Bush

Ein muss ein Versehen gewesen sein, welches Kate Bush aus einem Parallel-Universum in das Unseres schleuderte. Diese Frau ist zweifellos nicht von dieser Welt. Eine Elfe mit einer unvergleichlichen Stimme. Transzendent. 

Kate Bush - Wuthering Heights - Official Music Video - Version 2 (youtube.com)


Die Bands

Blondie

Bubblegum-Pop durch das rostige Sieb des Punk geschüttelt. Von 1977 - 1980 waren Blondie unschlagbar. "Call me", aber gerne. Leider habe Ich Debby Harrys Nummer nicht.

Blondie - Call me (youtube.com)

Portishead

Nur drei Alben haben Portishead in den letzten 30 Jahren veröffentlicht. Dennoch ist diese Band viel mehr als Kult. Verzerrte Gitarren, verschlurfte Beats und dazu ein Gesang, kalt wie Eis. "Give me a Reason to love you", hauchte Beth Gibbons 1994 ins Micro. Damals gab es nichts vergleichbares. 

Portishead - Glory Box (youtube.com)

Texas

Eine Band aus Glasgow die sich Texas nennt und seit 1989 Country-infizierten Brit-Pop macht. Immer noch unterschätzt. Das erste Album war brillant, das vierte hatte die Hits. Texas sind reif für eine Neu - oder Wiederentdeckung.

Texas - Say What You Want (Official Video) (youtube.com)

Cocteau Twins

Zwischen den Traumländern und der Mystik bewegen sich die Lieder der Cocteau Twins. Gleich Wattebällchen, die vom Wind getragen werden, schweben die Lieder dem Hörer entgegen. Und dazwischen gleitet die Stimme von Elizabeth Frasier, die jeden Hörer packt und nicht mehr loslässt.

Cocteau Twins - Iceblink Luck (Official Video) (youtube.com)

Cowboy Junkies 

Alternative-Country nannte man das damals in den 80er Jahren, weil man die Musik nicht einordnen konnte. Bis heute wird darüber diskutiert ob man die Alben der Band in die Country oder in die Rockabteilung der Plattengeschäfte einordnen soll. Ich würde die Alben in den Eingangsbereich jedes Geschäfts stellen, damit jeder sofort die Platten sieht und diese wunderbaren Lieder entdeckt. Denn, welche Sängerin ist in der Lage dem "Boss" ein Lied zu entreißen.

Cowboy Junkies - Thunder Road (Bruce Springsteen) (youtube.com)

The Pretenders

Chrissie Hynde war und ist eine der konsequentesten und rigorosesten Frauen im Rockbusiness. Was so weit ging, dass Sie ihren Bandkollegen schon man erklärte, welche Kleidung Sie bei Auftritten zu tragen hätten. Die Pretenders waren immer Ihre Band. Chrissie Hynde hatte bereits Haltung, bevor das Wort ein ideologischer Kampfbegriff wurde. "Stop your Sobbing" sang Sie und meinte das auch.

Pretenders - Stop Your Sobbing (Official Music Video) (youtube.com)

Keep On Rockin, Ladys

Andi Bauer

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