The Queen is Dead - Hail to the Queens of Rock and Pop from the 80s
Königin Elisabeth II. hat wahrscheinlich mehr Musiker und Musikerinnen getroffen als sonst irgendein Staatsoberhaupt in den letzten 70 Jahren. May She Rest in Peace.
Wir würdigen heute die Lebenden. Cindy, Madonna, Tina und all die Anderen - die besten , interessantesten und coolsten Rock & Pop Queens der 80er Jahre und deren besten Alben.
I Love Rock 'n' Roll - Joan Jett & The Blackhearts 1981
Eigentlich unglaublich, dass Joan Jett die Erste war, die
dieses Mantra zu einem Lied machte. Natürlich lieben Wir alle "Rock n`Roll". Und Wir
lieben Joan Jett dafür, dass Sie ein Lied und ein ganzes Album darüber gemacht hat.
Bella Donna - Stevie Nicks
1981
Stevie ist mit Fleetwood Mac zum Weltstar aufgestiegen. Mit
ihrem ersten Solo-Album zeigt Sie, dass Sie auch alleine das Haus rocken kann. Wobei, sie nicht ganz alleine war. Bei Stop Draggin around ist Tom Petty dabei. Der Übersong Edge Of
Seventeen ist zeitlos gut. Tolle Scheibe, tolle Stimme, tolle Frau.
She's So Unusual - Cyndi Lauper
1983
Wahrscheinlich das wichtigste Album einer weiblichen Künstlerin der ganzen Dekade.
Man muss es an dieser Stelle schreiben. Ohne Cindi würde es weder eine Madonna,
noch eine Pink oder Lady Gaga geben. Cindi hatte die Hits, den Pop und die
bunten Gewänder. Und Sie hatte den Mut alle Grenzen einzureißen. Allerspätestens
als sie mit dem Masturbations-Song She Bop die US-Top Ten erreichte. Hail to
Cindi.
(37) Cyndi Lauper - She Bop (Official HD Video) - YouTube
Like A Virgin – Madonna
1984
Nicht das beste Album von Madonna in den 80er Jahren (True
Blue & Like A Prayer sind noch besser). Mit Sicherheit Ihr wichtigstes.
Madonna definierte sich als selbstbestimmte Künstlerin die sich von niemanden
mehr etwas sagen lässt und die Welt erobert. Die Lieder stürmte die weltweiten
Charts und brannten lichterloh.
Private Dancer Tina Turner 1984
Das Comeback der Dekade. Alle waren dabei um Tina Turner
(endlich) auf den Soul-Rock-Thron zu hieven. Wo sie auch hingehörte. Mark Knopler
schrieb den Titelsong, Eric Clapton spielte die Gitarren, Bryan Adams duettierte.
In der zweiten Hälfte der 80er Jahre war Tina Turner überall. Sie spielte Konzerte
in allen Hallen und Stadien Erupas und verkaufte Wagonladungen voller Platten.
(37) Tina Turner - Better Be Good To Me (Official Music Video) - YouTube
Diamond Life – Sade 1984
Sade Adu wirkt noch Heute wie ein Wesen aus einer anderen
Dimension, welches aus Versehen in unseren Breiten landete. Makelose Schönheit,
eine Stimme wie aus dem Elfenreich und Lieder, die gleichsam verführen und
berühren. Ihr Debütalbum ist von einer bestechenden Schönheit und Eleganz wie
sie nirgendwo in der Popmusik zu finden ist. Seitdem taucht die geheime (und
scheinbar alterslose) Königin der Soulmusik unregelmäßig auf um uns Musik und Konzerte
zu schenken. Das letzte Mal beehrte Sie die Welt 2016 mit einer Tournee. Seitdem
warten Wir wieder.
Whitney Houston - Whitney Houston
1985
Ihre Mutter Cissy und ihre berühmte Tante Dionne Warwick
nahmen die junge Whitney unter ihre Fittiche. Plattenmogul Clive Davis schob warf
alles was er hatte und ein Superstar ward geboren. Gestählt in den Gospelschulen
der amerikanischen Kirchen sang Whitney die Lieder mit einer Klarheit und Reinheit,
die sie später nie wieder erreichen würde. Unvorstellbare acht Singles wurden damals ausgekoppelt. Unübertroffen.
(37) Whitney Houston - Greatest Love Of All (Official 4K Video) - YouTube
Hounds Of Love - Kate Bush
1986
Stranger Things hat den Song „Running up the Hill“ nach 36
auf Platz Eins katapultiert. Aber schon 1986 war das Album eines der besten
Jahres. Musik aus einer anderen Dimension. Björk hat damals sicher zugehört.
Heart – Heart 1986
Die kanadischen Wilson Schwestern sind das weibliche Pedant
zu all den Softrockheulern von Journey bis Foreigner. Natürlich rinnen bei
dieser Musik die 80er Jahre aus allen Poren. Dennoch, charmant und kraftvoll. A
Guilty Pleasure in deed. Und natürlich, diese Frisuren. Das wagt heute keiner mehr.
(37) Heart - These Dreams - YouTube
Control - Janet Jackson 1986
Es war das Jahr, wo die kleine Schwester es dem großen Bruder
zeigte. Control war die Funkrock Platte des Jahres und ließ Michael noch blasser aussehen als dieser eh schon war. Von den sieben Singles erreichten fünf die US-Top 5 Charts. Das hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Frau vorher geschafft. Fantastisch.
(37) Janet Jackson - What Have You Done For Me Lately (Official Music Video) - YouTube
Differnt Light The
Bangles 1986
Prince schrieb den Überhit Manic Monday. Aber auch der Rest
des Albums ist großartig und liefert unwiderstehliche Melodien. Die vier Mädels
spielten schmissigen Gitarrenpop der guten Laune. Und alle wollten plötzlich
wie ein Ägypter gehen.
(37) The Bangles - Walk Like an Egyptian (Official Video) - YouTube
Tracy Chapman - Tracy Chapman
1988
Möglicherweise der „Music-Moment of the Year“. 75.000 Rockfans
versammelten sich im Juli 1988 im Londoner Wembley-Stadion um bei einem
Rock-Festival die „Sau“ rauszulassen. Die noch unbekannte Tracy Chapman betrat
am Nachmittag die Bühne. Als diese unscheinbare Frau allein mit ihrer akustischen
Gitarre Lieder über die Liebe, die Freiheit und die Revolution sang, erstarrte
die Menge und lauschte andächtig. Einige erwachsene Männer haben angeblich
sogar ein paar Tränen verdrückt. Die Platte der Engländerin kann und sollte man immer noch hören.
Jede Woche mindestens einmal.
(37) Tracy Chapman - Talkin' About A Revolution (Official Music Video) - YouTube
Affection - Lisa Stansfield
1989
Britisch Soul von einer weißen Frau mit kräftiger Stimme und fetten Beats. Lisa hat die 90er eingeleitet und die Party gestartet. Nebst den fetzigen Acid-Jazz-Dance-Tracks glänzt auch das Duett mit Barry White.
(37) Lisa Stansfield, Barry White - All Around the World (Official Music Video) - YouTube
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