....Keep on Swinging.......David Bowie ganz ohne Valentine
Für Alle die sich heute nicht mit Blumen und Schoki plagen müssen, ergibt sich die Gelegenheit Musik (wieder) zu entdecken. Am 16. Jänner vor 5 Jahren verstarb David Jones, besser bekannt als David Bowie.
Ein Versuch das Werk des Omnipräsenten und dennoch Unfassbaren zu listen.
Fünf Harlekin-Masken 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭 entsprechen der Höchstwertung
David Bowie Debütalbum 1967 🎭 🎭
Das erste Album pendelt zwischen
Schlager und Folk und kann bestenfalls als skurril bezeichnet werden. Nur für
Fans.
David Bowie - The Laughing Gnome - YouTube
Space Oddity 1969 🎭 🎭
Bis auf den Überhit "Space Oddity",
verzichtbar.
The Man Who Sold The World 1970 🎭 🎭 ½
Nirvana spielten 1993 den Titelsong
und plötzlich entdeckte eine neue Generation den alten Hasen. Gutes Glamrock-Album bei dem jedoch noch die zündenden Songideen fehlen
Hunky Dory 1971 🎭 🎭 🎭 🎭
Erste Großtat. Bowie vermengte Folk
mit Rock und hatte mit "Changes" und "Life on Mars" seine ersten Klassiker am
Tablett.
The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars
1972 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭
Der Durchbruch. Das Referenzwerk. Die Kultwerdung. „Ziggy“ ist das Album mit dem man David Bowie entdecken
sollte. Unverzichtbares Einsteigerwerk in die Welt des Magiers.
Alladin Sane 1973 🎭 🎭 🎭 🎭
Bowie malt sich einen Blitz über
das Gesicht und würzte seinen Glamrock mit Jazz. Ein Übergangswerk, welches bei
anderen für eine ganze Karriere gereicht hätte.
David Bowie - Aladdin Sane - YouTube
Pin Ups 1973 🎭🎭 🎭1/2
Bowie war ausgebrannt und brauchte
eine Pause. Die Plattenfirma wollte jedoch mehr. Bowie machte sich Luft mit
einem Album voller Coverversionen. Velvet Underground, The Who und Pink Floyd
werden neu interpretiert. Gefällig, aber nicht essenziell.
Diamond Dogs 1974 🎭 🎭 🎭 🎭
"Rebel Rebel war der Hit". "1984" die Kür. Bowie
wollte Orwells Roman 1984 als Musical umsetzen, kriegte jedoch die
Rechte nicht. Somit entstand ein Album über eine dystopische Zukunft. Als hätte
er die heutige Zeit vorausgesehen.
Young Americans 1975 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭
Bowie nannte seine Annäherung an
die Soul-Musik selbst ironisch „Plastic-Soul“. Die Lieder haben jedoch genug Schmiss
und Seele. Ganz große Platte mit der besten Zeile des Meisters.
Ain't there one damn song that can
make me break down and cry?
Mehr Nähe und
Verletzlichkeit zeigte er mit seinen Liedern nie wieder.
Station To Station 1976 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭
Was für ein Lauf. Nur
10 Monate nach "Young Americans" folgte das nächste Meisterwerk. Kühl, vertrackt und unergründlich. Allein der Titelsong hat mehr Ideen als andere komplette Alben.
Und mit "Wild Is The Wind" liefert Bowie die beste Gesangsleistung seiner
Karriere.
Low 1977 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭
Bowie ging nach Berlin und bewohnte mit seinem Freund Iggy Pop eine winzige Wohnung. Sie aßen Steaks und Eier zum
Frühstück und nahmen gemeinsam mehrere Alben auf. "Low" wurde von den deutschen
Pionieren Kraftwerk und Bowies Idol Scott Walker beeinflusst. Sound-Magier Brian Eno betreute die sphärischen Songs die sich jeder Kategorisierung entziehen. "Sound And Vision"….in deed.
David Bowie - Sound and Vision - YouTube
Heroes 1977 🎭 🎭 🎭 🎭 🎭
Heroes war der Zwilling von "Low", hatte
jedoch zumindest den Titelsong als Hit. Berlin führte zu einem kreativen Hoch. Bowie sang sogar auf Deutsch.
Lodger 1979 🎭 🎭 🎭 🎭 ½
"Lodger" wird bis heute unterschätzt, da es oberflächig und zerrissen wirkt. Es fehlen auch die großen Hits. Dennoch bietet es viel zu entdecken. Bowie wurde ironisch und sarkastisch.
"I am a D.J., I am what I Play - I got believers"
Scary Monster 1980 🎭 🎭 🎭 🎭 ½
Das Album gilt für viele als
Rückkehr zur Form – was quatsch ist. Bowie war seit 1971 in Topform, er hat nur
nicht geliefert was erwartet wurde. "Scary Monster" ist geradliniger und
radiofreundlicher produziert. Das Album warf 5 Singles ab.
David Bowie - Up The Hill Backwards - YouTube
Nächsten Sonntag folgt der zweite Teil: 1982 - 2016
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